Die Trans-Fachgruppe im
Zürcher Universitätsspital hatte mich Anfang des Jahres gebeten, zu
den Altdorfer Empfehlungen einen Vortrag zu halten. Dabei sollte ich
auch berichten, was sich aus meiner Sicht seit 2011 (dem Jahr ihrer
Veröffentlichung) geändert hat.
Für den Vortrag hatte ich
eine Stunde zur Verfügung. Vieles blieb natürlich skizzenhaft
angedeutet. Daher gab ich auch meine Zusage, eine Printversion des
Vortrags zu veröffentlichen.
Das Erfreulichste konnte
ich damals noch nicht berichten: Inzwischen gibt es die „Landshuter
Empfehlungen“, die von deutschen Transaktivist_innen unter
Federführung von Pfarrerin Frau Dorothea Zwölfer im Rahmen mehrerer
Facebookgruppen erarbeitet und publiziert wurden. Der Link zu diesen
Empfehlungen:
http://aufwind2012.wordpress.com/2014/06/12/forderungen/
http://aufwind2012.wordpress.com/2014/06/12/forderungen/
Es tut sich einiges in
Deutschland. Frau Dr. Kohl, Internistin und Transfrau, hat der
deutschen Bundesärztekammer einen fundierten Brief geschrieben, in
dem sie den Mangel an Evidenzbasierung beim Transthema moniert. Sie
nimmt direkt Bezug auf die Altdorfer Empfehlungen. Auch hier der
Link:
http://aufwind2012.wordpress.com/2014/06/01/dr-med-maria-kohl-schrieb/
http://aufwind2012.wordpress.com/2014/06/01/dr-med-maria-kohl-schrieb/
Solche Initiativen sind
sehr sehr wichtig, da auf Seiten der Sexologen und Trans-Psychiater
immer noch hartnäckig an der menschenrechtsfeindlichen
Psychiatrisierung transsexueller Menschen festgehalten wird. Nach wie
vor versucht man transsexuellen Menschen eine psychische Störung
andichten zu wollen („Gender dysphoria“).
Aber es scheint, dass die
Glanzzeiten der Psychopathologisierer vorbei sind.
Die Printversion meines
Vortrages können Sie hier downloaden.